Dienstag, 2. Juni 2009

Wehmut & die allerbeste Zeit

Wie schnell doch 14 Monate ins Land gehen können.

Erst hatten wir wohl diese hormonelle Glücksüberschussphase in den ersten Wochen nach ihrer Geburt. Völlig alle und erledigt von Wehen und Zeugs und trotzdem konnte ich die Augen nicht schließen und musste sie die ganze Zeit anstarren; zufrieden, dass das mit dem Stillen so problemlos klappt und sie kein Schreihals ist wie unser Zimmernachbar "Simo-on", wie seine Mutter ihn ruft.

Mit drei Monaten dann das überwälltigende Gefühl des angebunden seins. Nur verbissen das Ziel sechs Monate voll zu stillen (wegen Allergievorbeugung) und dann wird prompt abgestillt, damit dich auch jemand anders hüten kann und die Nächte bröckchenweise genießen darf.
Als die Zeit dann kam, waren wir ein so hervorragend eingespieltes Team, dass ich natürlich NICHT abgestillt habe und so vorsichtig wie nur möglichst den Beikoststart begonnen habe. Begleitet von einer Wehmut als wäre sie gerade auf dem Weg ins Ferienlager ;)

Und jetzt bin ich permanent wehmütig, denn alles schreit mir entgegen; das ist kein Baby mehr, das ist jetzt ein Kleinkind. Die wunderschöne Babyzeit ist unwiderbringlich vorbei.

Trotzdem empfinde ich die aktuelle Phase als die schönste bisher:
  • wir lachen unheimlich viel miteinander. Mal über meine und meistens über ihre Witze
  • sie isst meistens ziemlich selbstständig und dann darf ich auch parallel mal ordentlich zulangen
  • wir haben nur selten schlecht gelaunte Tage, obwohl gerade wieder VIER Zähne auf einmal kommen
  • sie spielt lange Strecken auch mal ganz für sich allein
  • sie begnügt sich auch mal mit Papa oder ihren Großeltern
  • WIR schlafen durch *freudentanz*
  • wir schlafen auch tagsüber gerne mal insgesamt zwei Stunden
Ich fürchte, sobald ich anfange zu arbeiten, wird sie das wohl etwas aus der Bahn werfen. Oder besser gesagt uns beide. Hoffentlich finden wir beide eine "Bahn" wieder, die genauso gut ist.

Verjobbt und zugenäht

Kaum hat man einen Job, kommen von ganz allein noch andere auf einen zu...

Gerade hab ich meinen neuen Vertrag gelesen und mache gleich einen Termin zur Unterschrift, da kriege ich über einedieser Networking-Communities doch tatsächlich die Anfrage, ob ich nicht Lust hätte für eine Firma im Computerspielsektor zu arbeiten. Teilzeit wäre ok und ein großer Teil Heimarbeit ebenso machbar. Obendrein hätte ich noch einen besseren Titel, müsste nur zwei Mal die Woche in eine andere Stadt.
Sehr reizvoll, aber ich starte jetzt wohl lieber erstmal dort, wo ich mündlich zugesagt habe, gell?

Mittwoch, 20. Mai 2009

Call Center - Hölle?

Meine Schwiegermutti hat die Stelle dann doch nicht bekommen. War für beide Seiten nicht passend und ich brauch sie doch auch als Betreuerin demnächst, da geht so ein Vollzeitjob ja gar nicht ;)

Mein Brüderchen hatte gestern ein Vorstellungsgespräch und hat sich bei mir noch nicht gemeldet. Jetzt mag ich auch nicht anrufen, denn der schläft gern lang. Mal per SMS versuchen.
Wahrscheinlich kriegt er auch erst später Bescheid. Kommt ja nicht so häufig vor, dass man die Zusage direkt im Gespräch erhält.

Erst waren CallCenter der große Hype, dann die große Verdammnis und nun bewerben sich doch viele, die ich kenne dort.

Gibt es wieder bessere Jobs oder treibt sie die Finanzkrise in diese "höllischen Tretmühlen"?

Buddeln bei Oma

Meine Schwiegermutti hat sich nun extra für ihr erstes Enkelkind einen Sandkasten in den Garten gesetzt.
Die kleine Maus ist absolut begeistert und kann endlose Minuten spielen während wir Mädels quatschen.

Tante hat den Kasten aufgebaut, den Sand rangeschleppt und dann auch noch für einen Spielkameraden gesorgt (von der schwangeren Freundin ausgeborgt) = großes Kino!
Mein Spross wollte doch tatsächlich, dass sie der neue kleine Freund auf den Arm nimmt. Als er das nicht hinbekam war trotzdem weiterhin friedliche Eintracht, denn er hatte ja Schaufeln, Sieb und Eimer mitgebracht und ihr gezeigt, was man damit anfängt.
Sie war unwahrscheinlich traurig als er wieder gehen musste :(

Hoffentlich bleibt das Wetter heute so angenehm, denn wir besuchen die gute Oma wieder -
leeeeet the sun shine!

Ungeduldig

Ja, die Zusage für den Job hab ich, meine Kleine hat ihre Großeltern ausgetestet:
- kamen stundenlang prima klar
- lies sich problemlos zu einem Schläfchen hinlegen
- hat mich angestrahlt als ich sie abgeholt habe
Hoffentlich läuft das immer so!

Meinen Haushalt hab ich in der Zeit auf Vordermann gebracht.

Alles paletti - nun könnte es losgehen, aber mein neuer Arbeitgeber prüft erst noch vertragliche Dinge...

Ich brenne - ich will raus - bin voller Tatendrang:
AAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRGH!

Samstag, 16. Mai 2009

Mein kleiner, verlassener Schatz

Die letzten Wochen habe ich mein Töchterchen schon möglichst oft mal mit ihren neuen Betreuern allein gelassen und sie hat sich mit ihren Omis und Opi ziemlich gut amüsiert. Die machen ja ganz neue Sachenmit ihr als den immer gleichen langweiligen Kram, den Mutti sich so ausdenkt.
Auch ihre Großeltern sind zufrieden, weil sie ja ein großer Sonnenschein und sehr pflegeleicht ist.
Für alle Seiten also ein Gewinn.

Jetzt wo ich allerdings den Job anfangen werde, kriege ich doch das Kribbeln:
- Wird sie das auf Dauer gut vertragen, dass Mutti nun plötzlich so lange und so häufig nicht um sie ist?
- Reicht mir die Zeit, die ich dann tagsüber mit ihr verbringen kann?
- Werde ich wichtige Entwicklungsschritte nun immer erst beim zweiten Mal sehen und Premieren verpassen?
- ...

Da wünscht man sich monatelang wieder ein autarker Mensch zu sein, mal nicht permanent in Alarmbereitschaft zu sein, wieder sein eigenes Geld zu haben, sich weiter zu entwickeln...
... und dann kommen Zweifel, Zweifel, Zweifel.

So schnell kann´s gehen

Gestern hatte ich einen Vorstellungstermin und habe im Gespräch noch die Zusage bekommen; juchu!

Nun gut. Ich suche ja nun aktiv seit Anfang Februar also gut drei Monate. Soooo schnell ging´s dann leider doch nicht, wie ich mir das vorgestellt und erhofft hatte.

Aber ich freue mich riesig auf ein neues Aufgabengebiet, in das ich mich reinknien kann.
Diese Woche erfahre ich dann wie und wann genau ich starten kann. Hoffentlich bleibt mir dann weiterhin etwas Zeit für Kuchengrafik.

Sonntag, 10. Mai 2009

Am Rande

Eben fahre ich in der Strassenbahn an einer genialen Schilder Kombination vorbei.

Erstes Schild:
Bio-Schlachter

Zweites Schild:
Mehr als nur Bio-Brot

Ist doch völlig logisch. Nett, dass man so ordentlich drauf hinweist ;)

Donnerstag, 7. Mai 2009

Herrlicher Nougatkuchen

Heute früh habe ich tatsächlich mal wieder gebacken und was Neues probiert. Ein simpler Rührteig als Schokoladenkuchen mit flüssigem Nougat im Teig und kleinen knackigen Mandelstückchen.

Als ich den Teig in die Form füllte, war ich mir sicher, dass die Masse zu feucht ist und ich ihn nie in einem Stück da wieder heraus bekomme, aber nein; er ist gelungen und oberlecker!

Hier ist das Rezept:
300 gr Butter oder Margarine (schön weich)
275 gr Zucker
1 Pkg Vanillezucker
1 Prise Salz
5 Eier
(alles verrühren)

500 gr Mehl
1 Pkg Backpulver
(sieben und so 200gr-weise unter den Teig rühren. Wird die Masse zu fest, dann bis zu 125 ml Milch dazu geben.)
80 gr Kakao
100 gr flüssiges Nougat
(unter den Teig geben und zum Schluss mit)
100 gr abgezogenen, gehackten, süßen Mandeln (vermischen.)

Bei mir muss das gute Stück dann bei 175 Grad für 45 Minuten in den Ofen. Das Gerät wird aber auch enorm heiß, daher muss es in einem normalen Ofen vielleicht auf 200 Grad gestellt werden.

Hinterher verziere ich noch mit 100 gr Nougat. Guten Appett!

Mittwoch, 29. April 2009

Bin drin!

Das ging ja jetzt so einfach und schnell wie´s Kuchenbacken.

Seit rund einem Jahr nennen mich viele Mutti, weil man mich jetzt ständig mit so einer kleinen Person antrifft, die ohne mich nicht weit käme, denn sie ist darauf angewiesen, dass ich sie füttere, mich um ihre Notdurft kümmere und sie von A nach B trage, weil sie selbst noch nicht laufen kann. Wenn ich das nicht tue, erklingt dieser extrem nervige, schnarrende Ton von ihr, der regelrecht körperliches Zittern bei mir auslöst - also schnell hin und schon mal rein prophylaktisch auf den Arm nehmen.

Aber nun zu dem Grund weshalb es nun diesen Blog gibt;
kürzlich habe ich mich dabei erwischt, wie ich auf einen Kuchen - sehr akribisch - viiiiieeele minutenlang wie in ZEN-Meditation eine Verzierung aufgebracht habe, die ich in solcher Feinarbeit am Computer als Grafiker selten produziert habe.
Ja, ich suche aktuell einen Job. Ich möchte dringend wieder arbeiten. Doch in Teilzeit etwas zu finden, ist schwerer als man meint.
Solange ich nun noch keiner bezahlten Arbeit habhaft bin, konzentriere ich mich also auf Kuchengrafik...

Viel Spaß beim lesen!

Kuchengrafik

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Zuletzt aktualisiert: 15. Okt, 09:46

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